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Zeitzeugenberichte

In den folgenden kurzen Videos berichten Deutsch-Balten über die Umsiedlung und die Folgejahre.

Entnommen sind sie dem Zeitzeugenportal der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Dies ist eine Online-Video-Plattform, die eine Sammlung von Zeitzeugeninterviews zu Themen der deutschen Zeitgeschichte enthält. Das Zeitzeugenportal wurde von Kulturstaatsministerin Monika Grütters initiiert und im Juli 2017 der Öffentlichkeit präsentiert. Die Website umfasst eine Video-Sammlung von derzeit rund 1.000 Interviews mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, die in rund 8.000 einzelnen Video-Clips frei zugänglich sind. Die Erzählungen reichen zeitlich von Erlebnissen während des Ersten und Zweiten Weltkriegs, der deutsch-deutschen Teilung über die Wiedervereinigung bis in die jüngste Vergangenheit.

(zum Ansehen bitte den jeweiligen Link öffnen) 

Frank von Auer war neun Monate alt, als er und seine Familie von Reval in Estland nach Posen umgesiedelt wurden. Die von Auers gehörten in Estland zur Minderheit der Deutsch-Balten. Im Zuge des Hitler-Stalin-Paktes vom September 1939 kam es zu einer Umsiedlung der Deutsch-Balten in die von der Wehrmacht neu eroberten polnischen Gebiete.

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Adelheid Heintze stammt aus einer Familie von Deutsch-Balten, die nach dem Hitler-Stalin-Pakt 1939 ihre Heimat im Baltikum verlassen musste. Weil der Vater jüdische Wurzeln hatte, wurde die Familie nach Swinemünde und nicht in den Warthegau umgesiedelt. Dort sollten nur "rassisch wertvolle" Deutsch-Balten eine neue Heimat finden. Heintze erinnert sich an ihre Kindheit nach der Umsiedlung und an den Tod des Vaters im Jahr 1941.

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Karin Kober, geboren 1937, wuchs in Grätz im Sudetenland auf. Weil sie keine tschechische Schule besuchen sollte, schickten die Eltern Kober ins 20 Kilometer entfernte Troppau. Mit Schiefertafel, Milch und Knäckebrot startete ihre Schulzeit, mit der sie viele schöne Erinnerungen verbindet.

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Waldtraut Landscheidt wurde 1929 geboren und stammt aus einer Familie von Deutsch-Balten. Sie beschreibt das Verhältnis von Deutschen und Letten in ihrer Heimatstadt Riga kurz vor dem Zweiten Weltkrieg, die dort gelebten Traditionen und den Einmarsch der Russen. Erst 1941 siedelte die Familie in den sog. Warthegau um.

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